Judas ist die vielleicht schillerndste Persönlichkeit des Neuen Testamentes. Viel erfährt man nicht von ihm. Und doch ist die Haltung ihm gegenüber eindeutig: Er ist der Verräter. Der Verrat durch einen Kuss macht die Sache nur noch schlimmer.
Dabei führt uns Judas das Dilemma vor Augen, in dem wir Menschen uns zwangsläufig befinden. Wir wollen das Gute mit aller Macht erreichen und scheitern nur allzu oft an uns selbst. In Judas erblicken wir uns mehr, als uns lieb ist – vielleicht ist gerade das der Grund, warum wir ihm so distanziert begegnen.
In dem Kath 2:30-Video „Judas Ischariot“ nähern sich Jugendliche der kath. Pfarrgemeinde St. Laurentius aus Wuppertal der Person des Judas an. Es wird deutlich, dass der Judas-Kuss mehr als nur ein Verrat ist. Judas will das Schicksal zwingen. Mit seinem Plan scheitert er selbst – und doch wären Tod und Auferstehung Jesu Christi nicht geschehen, hätte Judas ihn nicht geküsst.
Mehr unter www.kath-2-30.de.
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